Kreis Höxter (red). Damit die Interessen von Seniorinnen und Senioren noch stärker in politische und gesellschaftliche Entscheidungsprozesse einbezogen werden können, richtet der Kreis Höxter die „Seniorenvertretung Kreis Höxter“ ein. Sie wird eine Weiterentwicklung des bestehenden Seniorennetzwerkes Kreis Höxter werden. Der Kreistag hatte in seiner Sitzung am 27. März einstimmig für das Vorhaben gestimmt. Fachlich begleitet wird die Seniorenvertretung von der Abteilung Alter, Pflege und Heimaufsicht des Kreises Höxter.
„Seniorinnen und Senioren sind das Fundament unserer Gesellschaft. Sie tragen mit ihrer Lebenserfahrung, ihrer Fürsorge und ihrem unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz über Generationen hinweg maßgeblich zum Zusammenhalt und zur Stärke unserer Gemeinschaft im Kreis Höxter bei. Mit der neuen Seniorenvertretung möchten wir ihre Interessen noch stärker in den Mittelpunkt rücken“, sagt Landrat Michael Stickeln.
Gemeinsam mit der Landvolkshochschule möchte der Kreis Höxter damit an die Erfolge des Seniorennetzwerkes Kreis Höxter anknüpfen. So soll die Teilhabe älterer Menschen gefördert und ihre Rolle in der Gesellschaft gestärkt werden. Unter anderem soll sich das neue Seniorennetzwerk etwa auf politischer Ebene in den entsprechenden Gremien einbringen können.
„Die Seniorenvertretung Kreis Höxter will die Seniorenarbeit im Kreis Höxter verbessern und sieht sich als Ideengeber für innovative Konzepte für ein alters- und generationengerechtes Leben. Auf diese Weise soll die Lebensqualität gesteigert werden. Sie konkretisiert damit unter anderem die im Kreisentwicklungskonzept aufgeführten Punkte im Bereich ‚Leben und Sorgen‘, so Landrat Stickeln.
Die neue Seniorenvertretung soll eine Weiterentwicklung des Seniorennetzwerks Kreis Höxter werden. Das Netzwerk wurde im Januar 2018 durch den Kreis Höxter, die kreisangehörigen Städte und die Katholische Landvolkshochschule Hardehausen gegründet. Seit dem Start des Netzwerkes übernimmt die Katholische Landvolkshochschule die Geschäftsführung und begleitet das Netzwerk fachlich und methodisch.
„Dabei hat sich herausgestellt, dass insbesondere bei der beratenden Vertretung der Seniorinnen und Senioren in den kommunalpolitischen Gremien noch Potenzial besteht“, sagt Bernhard Eder, Dozent der Landvolkshochschule Hardehausen. „Hieraus resultierte die Idee, das bisherige Seniorennetzwerk Kreis Höxter zu einer Kreisseniorenvertretung weiterzuentwickeln. Die bewährten Expertisen und Erfahrungen werden in die neue Struktur integriert.“ So soll eine parallele Struktur zweier ähnlicher Gremien im Aufgabenbereich „Seniorenarbeit“ vermieden werden.
Foto: Kreis Höxter