Steinheim (red). „Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben“, stellte Hausleiterin Annette Wennrich mit einem Zitat von Wilhelm von Humboldt in ihrer Dankesrede heraus.
Sie sprach allen ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen für ihren Einsatz im vergangenen Jahr und ihrer Verbundenheit mit den Menschen im Helene-Schweitzer-Zentrum höchstes Lob und Anerkennung aus. Rund zwanzig von insgesamt fünfzig ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen waren der Einladung zum Ehrenamtstref-fen mit Sektempfang und Abendessen im Nachbarschaftszentrum gefolgt.
„Die Corona-Pandemie hat jeden einzelnen von uns betroffen. In unserer Einrich-tung waren viele Aktionen und Veranstaltungen plötzlich mit noch mehr Koordina-tion und noch mehr Aufwand verbunden. Diese zusätzlichen Herausforderungen haben wir mit ihrer Hilfe gut gemeistert “, erklärte Karola Schmidt vom Sozial Dienst und gab einen detaillierten Rückblick.
Wöchentliche Gottesdienste, musikalische Angebote wie das Singen von den Balkonen, Konzerte im Freien oder Treppenhauskonzerte zur Weihnachtszeit, Unterstützung bei Frühlings-, Maibaum- und Sommerfesten, der Move for Dementia, Rundfahrten mit der Fahrradrikscha, Grußkartenaktionen und die gemeinschaftliche Kunstausstellung NeustArt in den Emmenauen – all dies und weiteres wäre ohne die Unterstützung durch Ehrenamtliche oft nicht möglich gewesen. Für den Ausblick ins neue Jahr verkündete Karola Schmidt positive Nachrichten:
„Die Fahrten mit der bis dato aus dem Kreis Lippe geliehenen E-Rikscha, einem elektrisch unterstütztes Tandem-Fahrrad, lösten bei unseren Bewohner:innen sehr große Begeisterung aus. Durch eine aktuell laufende Spendenaktion mit der Volksbank und der Johannesstiftung Steinheim soll in diesem Jahr auch für die Bürger:innen der gesamten Stadt eine eigene Fahrradrikscha im Helene-Schweitzer-Zentrum angeschafft werden.“
Foto: Maya Sandra Mangiacapra