Nieheim (red). Mit einem zünftigen Bockbieranstich will sich die in Gründung befindliche Nieheimer Brauzunft der Öffentlichkeit vorstellen. Am Samstag, 09. März 2019 um 19:00 Uhr (Einlass 18:30 Uhr) wird im Westf. Biermuseum, Lange Straße das erste Fass des neu kreierten Nieheimer „Rothe Bock“ von Marion Krücke angestochen. Bei Live-Musik, 1 Frei-Getränk und deftigem Essen (Eintritt 16,00 €) können sich die Besucher von der Qualität überzeugen.
Der Termin liegt bewusst am Beginn der Fastenzeit. Getreu dem Motto „Flüssiges bricht das Fasten nicht!“ eröffnet die Brauzunft nach den turbulenten Karnevalstagen die Fastenzeit. Interessenten sollten sich beeilen, da die Plätze begrenzt sind. Die begehrten Eintrittskarten gibt es nur im Vorverkauf in der Fleischerei Krücke, Bäckerei Rieks und im Modehaus Stamm (keine Abendkasse!). Unterstützt wird der gesellige Abend durch Nieheimer Wirte und Unternehmer.
Bereits im Dezember haben die Hobbybrauer um Jan-Henrik Baum in der Hausbrauanlage des Biermuseums im Westfalen-Culinarium dieses Spezialbier mit einer Stammwürze von 16 % gebraut, Es gärt nun im großen Lagertank und wird mit einem Alkoholgehalt von rund 6,5 % Vol. ausgeschenkt.
Ursprung der Namensgebung Rothe-Bock“? In einem alten Trinklied, welches man in lustiger Runde anstimmte heißt es: „Die Ziege muss zum Bocke“. In Nieheim war der Gemeindebock am Stadtrand in einem Bockstall direkt am Rothebach untergebracht. Karnevalistisch betrachtet bedeutet Bockbier: „Das ist so stark, davon wachsen einem Hörner!“.
Foto: Gerhard Schütze