Kreis Höxter (red). Mit großer Bestürzung haben der Kreis Höxter und die Agentur für Arbeit Paderborn auf den plötzlichen Tod des Geschäftsführers des Jobcenter Kreis Höxter, Martin Schoppmeier, reagiert. Er verstarb am vergangenen Donnerstag im Alter von 56 Jahren. „Der Tod Martin Schoppmeiers ist ein tragischer Verlust. Er war stets ein Mann der Tat und dank seiner Fachkompetenz an vielen wichtigen Prozessen der Arbeitsmarktentwicklung im Kreis Höxter aktiv beteiligt. Mit seiner umsichtigen Art konnte er Menschen mitreißen und motivieren“, würdigten Landrat Friedhelm Spieker und Rüdiger Matisz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Paderborn, sein Wirken. „Er wird uns als Mensch und Entscheidungsträger sehr fehlen.“

Martin Schoppmeier war mehr als 36 Jahre für den Kreis Höxter tätig. Im Jahr 1982 wurde er als Inspektoranwärter eingestellt. Nach seiner Ausbildung war er im Sozialbereich beschäftigt. Im Jahr 1999 erfolgte die Bestellung zum stellvertretenden Amtsleiter im Kreissozialamt. Zwei Jahre später wurde er Leiter der Abteilung Finanzielle Hilfen. 

Im Jahr 2005 erfolgte seine Bestellung zum Geschäftsführer der vom Kreis Höxter und der Agentur für Arbeit Paderborn neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft für die Grundsicherung Arbeitsuchender (ARGE) im Kreis Höxter. Seit 2011 war er Geschäftsführer des Jobcenter Kreis Höxter, einer gemeinsamen Einrichtung des Kreises Höxter und der Bundesagentur für Arbeit.

„In dieser Funktion war ihm die Vermittlung von Langzeitarbeitslosen und die Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Arbeitsmarkt eine besondere Herzensangelegenheit“, so Rüdiger Matisz. „Die Gründung der neuen Jugendberufsagentur in Höxter war maßgeblich auch sein Verdienst und ist nur ein Beispiel seines herausragenden Wirkens.“

Bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern genoss Martin Schoppmeier wegen seiner menschlichen, wertschätzenden und fürsorglichen Art große Anerkennung. Der Verstorbene hinterlässt eine Frau und zwei Söhne. „Unser Mitgefühl in dieser schweren Zeit gilt besonders seiner Familie“, sagte Landrat Friedhelm Spieker.

Foto: Kreis Höxter