Kreis Höxter (red). Ein Einbruch in die eigenen vier Wände stellt für die Opfer eine hohe Belastung dar. Die Investition in technische Sicherungen kann sich daher lohnen. Viele Einbrüche enden dann bereits beim Versuch. Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit nutzen Einbrecher Gelegenheiten, in denen offenbar niemand zu Hause ist. Gestohlen werden neben materiellen Werten auch Erinnerungsstücke und das persönliche Sicherheitsgefühl.
Der Verlust der Geborgenheit der eigenen vier Wände, der Eingriff in Ihre Privatsphäre ist für viele Betroffene ein großer Schock. Dieses kann bei den Opfern zu schwerwiegenden psychische Erkrankungen führen. Um die Gefahr eines Einbruchs zu reduzieren, rät die Polizei Höxter zu technischen Sicherungen und bietet kostenlose und neutrale Beratungen an.
Am Sonntag, 31. Oktober, ist der bundesweite "Tag des Einbruchschutzes", an dem sich auch die Polizei Höxter beteiligt und auf empfehlenswerte Sicherheitsmaßnahmen aufmerksam macht. Kriminaloberkommissar Albert Ecke steht an diesem Sonntag für telefonische Rückfragen rund um den Einbruchschutz zur Verfügung. Interessierte Bürger erreichen den Sicherheitsberater von 10 Uhr bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 05271/962-1351. Neben der Beratung am Telefon sind auch Terminvereinbarungen für persönliche Gespräche möglich. Vor Ort kann individuell entsprechend der Gegebenheiten überprüft werden, welche technischen Sicherungsmöglichkeiten bestehen.
Auch über den 31. Oktober hinaus bietet Albert Ecke zur Vorbeugung von Wohnungseinbrüchen gerne wieder telefonische und persönliche Beratungen an. Albert Ecke empfiehlt dann zuverlässige Handwerksbetriebe der Region, die sich in dem Netzwerk "Zuhause Sicher" zusammengeschlossen haben und strenge Kriterien des Innenministeriums erfüllen. Neben dem Austausch von Fenstern und Türen und weiteren zahlreichen Maßnahmen, sind gelegentlich auch preisgünstige Alternativen möglich. So genügt vielleicht schon ein einfacher Querbalken hinter der Kellertür, dass einem Einbrecher der Zutritt möglichst lange verwehrt bleibt.
Foto: Polizei Höxter