Kreis Höxter (red). Das Ziel ist für alle gleich, auch wenn sich Aufgabenbereiche und Zuständigkeiten unterscheiden. Bei der ersten Sicherheitskonferenz im Kreis Höxter hat die Kreispolizeibehörde Höxter am Mittwoch alle Institutionen und Behörden, die sich mit der Sicherheit der Bürger befassen, zu einer gemeinsamen Tagung versammelt.
Der gemeinsame Erfahrungsaustausch und das gegenseitige persönliche Kennenlernen waren wichtige Aspekte dieser Zusammenkunft, die in dieser Form erstmalig stattgefunden hat. Behördenleiter Landrat Friedhelm Spieker und der Abteilungsleiter Polizei, Polizeidirektor Christian Brenski, konnten dazu mehr als 50 Teilnehmer begrüßen. Darunter Vertreter von Bundespolizei, Zoll, Staatsanwaltschaft, Feuerwehr, Notarztträgerverein sowie des Kreises Höxter und der kreisangehörigen Gemeinden.
Die Tagung reichte sogar über die Ländergrenzen hinaus: Auch Polizeibeamte aus den Nachbarbehörden Holzminden (Niedersachsen) und Nordhessen beteiligten sich. Als zentral im Kreisgebiet liegenden Tagungsort hatte die Kreisfeuerwehr Höxter dankenswerterweise die Räumlichkeiten der Feuerwehrleitstelle in Brakel zur Verfügung gestellt.
Das Themenspektrum reichte über das Verkehrsunfallgeschehen und die aktuell rückläufige Kriminalitätsentwicklung bis hin zu Ordnungspartnerschaften. Ein Schwerpunkt war ein Vortrag über die Sicherheitslage aus Sicht des Verfassungsschutzes NRW. Dr. Christoph Busch stellte dazu die aktuellen Erkenntnisse vor. Gesprochen wurde weiterhin über die Einsatzlage der Polizei und über Sicherheitskonzepte bei größeren Veranstaltungen. Im Plenum wurden auch Detailfragen beantwortet und Möglichkeiten einer noch engeren Zusammenarbeit beraten.
Die erste Sicherheitskonferenz der Kreispolizeibehörde Höxter geht zurück auf eine landesweite Initiative des Innenministeriums NRW und soll sich in Zukunft als regelmäßige Veranstaltung im Kreis Höxter etablieren.
Foto: Polizei Höxter