Steinheim (red). Das Thema Fachkräftemangel stand im Blickpunkt der Sitzung des Industrieausschusses der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK), der bei der Spier GmbH & Co. Fahrzeugwerk KG in Steinheim tagte. Spier ist ein Familienunternehmen in der vierten Generation mit 330 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund 60 Mio. Euro, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Jürgen Spier. Er und seine Ehefrau Petra berichteten darüber, wie älter werdende Belegschaften einerseits und stetig steigende Anforderungen an die Mitarbeiter durch Innovationen und schnelle Marktveränderungen andererseits miteinander in Einklang gebracht werden müssten.
Sie stellten dabei zwei aktuelle Projekte ihres Betriebes zu altersgerechter Personalentwicklung in Zeiten einer zunehmend digitalen Arbeitswelt vor. „Motivierte und gut qualifizierte Mitarbeiter sind für uns eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung“, betonte Jürgen Spier. Maximiliane Scheidt, Geschäftsführerin der Herforder Elektromotoren-Werke GmbH & Co. KG, trug zudem einen Erfahrungsbericht zur Unternehmensnachfolge vor. Zuvor hatten die Ausschussmitglieder Gelegenheit, die Produktion des Spezialanbieters für individuelle Aufbauten, Ausbauten und Anhänger im Markt für Nutzfahrzeuge kennenzulernen.
Der IHK-Industrieausschuss bietet eine Plattform für Unternehmer und Geschäftsführer ostwestfälischer Industrieunternehmen, sich über unternehmerische Fragestellungen auszutauschen und die IHK bei der politischen Positionierung in industrierelevanten Fragestellungen zu unterstützen. IHK-Vizepräsident Dr. Ralf Becker, persönlich haftender Gesellschafter der Fritz Becker GmbH & Co. KG aus Brakel, ist Vorsitzender des IHK-Industrieausschusses.
Foto: Spier