Kreis Höxter (red). Holger Benninghoff hat mehr als acht Jahre lang als Hauptgeschäftsführer die Geschicke der Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg geleitet und sich für das Handwerk in der Region eingesetzt. Viele Ideen und neue Impulse hat der gebürtig aus dem Kreis Wesel stammende Jurist in den vergangenen Jahren eingebracht und damit maßgeblich zum Erfolg der Institution beigetragen.
Unter seiner Führung konnten Geschäftsfelder ausgebaut und neue Dienstleistungen geschaffen werden. Die Zahl der Mitarbeiter hat sich in dieser Zeit nahezu verdoppelt. Noch bis Ende September wird Holger Benninghoff die sehr umfangreiche Handwerksorganisation verwalten. Danach wechselt er in die Chefetage einer Kreishandwerkerschaft am Niederrhein.
„Der Kreis Höxter ist wie eine zweite Heimat für mich geworden“, schwärmt Benninghoff und widerspricht nachdrücklich, dem gängigen Bild das gern mal von den sturen und wortkargen Ostwestfalen gezeichnet wird.
„Ich bin überall mit offenen Armen empfangen worden, habe mich mit vielen Geschäftspartnern in der Region vernetzen können und dabei echte Freunde gefunden“, so Benninghoff. Er wünscht sich, dass nicht nur die Handwerksbetriebe, denen er immer mit Rat und Tat zur Seite stand, der neuen Geschäftsführung ebenso vertrauensvoll und kooperativ begegnen werden. „Schließlich müssen alle an einem Strang ziehen um die Zukunft des Handwerks und des Kreises Höxter gemeinsam lebenswert zu gestalten“, weiß er.
Kreishandwerksmeister Martin Knorrenschild betont, dass der Vorstand die privaten Beweggründe für die Trennung respektiere. Die Stelle des Hauptgeschäftsführers werde in Kürze ausgeschrieben. „Bis zur Neubesetzung wird die Verwaltung durch die vorgeschriebene Vertreterregelung geführt. Die Geschäfte laufen wie gewohnt weiter“, versichert der Kreishandwerksmeister.