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Freitag, 29. November 2024 Mediadaten
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In Reih und Glied pru00e4sentierten sich Fahrzeuge vom Typ Citroen 2Cv, auch Ente genannt auf dem Parkplatz am Biermuseum.

Nieheim (red). Wer am Sonntag, 22. April, gegen Mittag den Parkplatz des Westfalen-Culinarium benutzen wollte, hatte keine Chance. Hier hatte sich nämlich eine Entenschar breit gemacht. Nein, nein… keine Geflügelschau! Gemeint ist der Citroen 2CV, deren Besitzer mit ihrem wackligen Gefährt einen Frühjahrsaus-flug unternahmen und als erstem Ziel die Käsestadt Nieheim angefahren haben. In zwei Reihen waren 16 Autos dieses französischen Fabrikats eingeparkt.

Die Kennzeichen HX, PB, SO machten deutlich, dass man nicht von weither ange-reist war. Es handelt sich Mitglieder des Stammtisch „Hellwegenten“ , die ihren re-gelmäßigen Treffpunkt in einer Gaststätte in Salzkoten haben und von Klaus Seifert und Ehefrau Claudia angerführt werden. Während die Besitzer im Restaurant ‚Mei-lenstein‘ bei kühlen Getränke und westfälischen Spezialitäten (kein Entenbraten) verweilten, bestaunten Vorbeikommende die bunte Entenschar und zückten ihr Handy, um Fotos zu machen. Die Ente heißt eigentlich Citroën 2CV. Das ist eine Abkürzung für das französische "deux chevaux" - zwei Pferdestärken. Sie‘ wurde ab 1948 in Frankreich gebaut – und fand schnell viele Freunde. Sie hatte einige Vorteile: sie war günstig, bot sogar groß gewachsenen Insassen viel Platz und im Sommer konnte man das Verdeck einfach wegrollen und sie so zum Cabrio machen.

Außerdem war sie bald eines der wenigen unverwechselbaren Autos auf dem Markt. Die Ente war noch in den 80ern aus keinem "Öko-Haushalt" wegzudenken. Denn richtige Enten-Freunde wollen einfach kein anderes Auto fahren. So auch die „Hellweg-Enten“, die nach der Stärkung gutgelaunt zum Trecker-Museum in Kempen-Feldrom (bei Horn-Bad Meinberg) weiterfuhren.

Fotos: Gerhard Schütze

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