Kreis Höxter (red). „Sei mit dabei! Werde kreativ und setze Dein Zeichen für Vielfalt, Toleranz und Respekt.“ Der Arbeitskreis Jugend im Kreis Höxter veranstaltet im Rahmen der „Wochen gegen Rassismus“ in den Jugendfreizeiteinrichtungen in diesem Jahr eine noch nie da gewesenen Kreativ-Aktion. "Wir sind auf der Suche nach zwölf einzigartigen Kalendermotivblättern für einen Kalenderdruck für das Jahr 2025. Du hast die einmalige Chance mit Deinem kreativen Beitrag mit dabei zu sein und ein bedeutendes Zeichen für mehr Menschlichkeit zu setzen - gegen Diskriminierung und Ausgrenzung“, so Ingrid Roland, Sprecherin des Arbeitskreises.
In den letzten Jahren sind Diskriminierungen und Anfeindungen im Alltag verstärkt sichtbar geworden, besonders in sozialen Medien. Hier sind laut Landesanstalt für Medien NRW 80 Prozent aller Nutzer*innen bereits in Kontakt mit Hass im Netz gekommen. „Gerade Jugendliche wie Du, die zur größten Nutzer*innen-Gruppe in den sozialen Medien gehören, kommen also besonders häufig in Kontakt mit Diskriminierung und Anfeindungen. Die Vielfalt unserer Jugendlichen ist immer willkommen! Mit dieser Aktion wollen wir das auch zeigen“, erklärt Ingrid Roland.
Der Arbeitskreis sammelt zu den Themen „Vielfalt, Toleranz und Respekt“ Bilder, Fotos, Collagen, Kunstwerke im Querformat DIN A3, die die Jugendlichen ab sofort bis zum 19. April bei der Jugendförderung für den Kreis Höxter Deborah Scherf:
Aus einer Auswahl der eingereichten Motive erstellt der Arbeitskreis zusammen mit der Werbeagentur funtastic-media.com aus Brakel einen professionell gedruckten Fotokalender für das Jahr 2025. Darüber hinaus werden alle eingereichten Bilder im Mini-Format in einer Collage im Kalender mit aufgenommen. Zum Ende des Jahres kann dieser limitierte Kalender im ausgewählten Einzelhandel und in den Jugendeinrichtungen erworben werden.
Hierzu noch in eigener Sache: Neben Freizeitangeboten und kulturellen Veranstaltungen gehört unter anderem auch die Beratung von Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen zum Aufgabenfeld der Jugendfreizeiteinrichtungen. „Zudem übernehmen sie stets eine integrative Funktion“, erklärt Leiter der Abteilung Kinder, Jugend und Familie des Kreises Höxter, Christian Rodemeyer. „Durch gezielte Gruppenaktivitäten lernen Kinder und Jugendliche schon frühzeitig, einander zu achten und zu respektieren.“ Der Arbeitskreis Jugend, dem neben dem Jugendamt noch zwölf weitere Institutionen der offenen Jugendarbeit angehören, analysiert die Situation der Jugendlichen im Kreis Höxter. Um das Angebot für sie bestmöglich zu gestalten, befinden sich alle Mitglieder ständig im gegenseitigen Austausch. Bei aktuellen Projekten oder Themen kooperieren die Einrichtungen untereinander, um so für die Jugendlichen im gesamten Kreisgebiet da zu sein.