Steinheim (red). Von Beethoven und Chopin bis zu Mozart und Verdi: dreizehn Schüler der Städtischen Musikschule Steinheim im Alter von sieben bis fünfzehn Jahren haben unter der Leitung von Theresa Ligendza im Nachbarschaftszentrum des Helene-Schweitzer Hauses ein hervorragendes Vorspiel klassischer Musik gegeben.
Für die Senioren des Helene-Schweitzer-Zentrums sind die jungen Musikerinnen schon eine mit Freude erwartete Größe im Jahresprogramm des Nachbarschaftszentrums. In den beiden Vorjahren haben die Kinder zur Adventszeit weihnachtliche Musik im Gepäck gehabt. Nun überraschten sie ihr Publikum zum Schuljahresabschluss mit einem facettenreichen Instrumentenspiel nach großen Komponisten der klassischen Musik.
„Ich freue mich mit meinen Schülern und Schülerinnen wieder hier zu sein. Die Kinder haben das gesamte Jahr sehr fleißig gearbeitet und ich bin sehr stolz auf ihre tolle Leistung“, sagte Musikschullehrerin Theresa Ligendza in der Begrüßung. Dann zeigten die jungen Talente was sie im vergangenen Musikschuljahr auf ihren Instrumenten erlernt hatten.
Die jüngste Musikerin, Marie Pichnik (7), brachte beispielweise das Stück „Tanzlied für Anna“ auf ihrer Blockflöte zu Gehör. Auf der Gitarre begeisterte Paula Strato mit dem Volkstanz im Flamenco-Stil „Malaguena“. Mit „Rondo a la Turca“ von Mozart spielten sich Hanna Rebe und Hanna Husemann in die Herzen der Zuhörer. Auf dem Klavier zeigten gleich mehrere Kinder ihr musikalisches Talent. Höhepunkte dabei waren die „Mondscheinsonate“ von Beethoven, gefühlvoll gespielt von Marina Jasperneite und „Sonatine – Op. 20 Nr. 1“ von Friedrich Kuhlau zum Besten gegeben von Romi Jansen.
„Es ist für unser gesamtes Haus immer eine besondere Freude junge Gäste zu haben. Wenn diese aber auch noch so wundervolle Musik für uns mitbringen, ist es ein wahres Geschenk, das die Herzen berührt“, bedankte sich Mitarbeiterin des Helene-Schweitzer-Zentrums Maya Mangiacapra bei den Nachwuchstalenten.
Foto: Helene-Schweitzer-Haus