Kreis Höxter (red). Wie gewinnen Flüchtlingsvereine und Flüchtlingsinitiativen im Kreis Höxter neue ehrenamtliche Kräfte? Wie können sie insbesondere junge Menschen für das Ehrenamt in der Flüchtlingsarbeit motivieren und langfristig binden? Auf diese und weitere Fragen werden in einem Workshop des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Höxter Antworten, Anregungen und Tipps gegeben. Die Informations- und Austauschveranstaltung ist für Mittwoch, 6. Dezember, in der Zeit von 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr in den Räumen des Vereins MOCT e.V. in Brakel terminiert. Anmeldungen sind noch bis Donnerstag, 30. November, möglich.
„Zahlreiche Menschen unterstützen in unserem Kulturland Kreis Höxter Menschen mit Einwanderungs- und Flüchtlings-Hintergrund. Ohne dieses ehrenamtliche Engagement wäre Integration nicht möglich“, hebt Kreisdirektor Klaus Schumacher als Fachbereichsleiter der Abteilung Bildung, Kultur und Integration den „unermüdlichen Einsatz“ der Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit hervor. Die zunehmend kulturelle Vielfalt eröffne viele Chancen, gleichzeitig erfordere sie von den bereits in den Vereinen und Initiativen tätigen Menschen sowie von denen, die neu dazu gewonnen werden, eine Überzeugung und große Motivation. „In der ehrenamtlichen Unterstützungsarbeit für und mit Flüchtlingen gibt es viel zu tun. Deshalb freuen wir uns auf weiteren Zuwachs, insbesondere der Jugendlichen und jüngeren Menschen“, setzt Klaus Schumacher auf eine gute Resonanz der Flüchtlingsvereine und Flüchtlingsinitiativen sowie interessierter Bürgerinnen und Bürger an dem Workshop.
Referentinnen des Workshops sind Friedje Bormann von der Freiwilligenagentur Bielefeld e.V. und Julia Homann von der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Nordrhein-Westfalen e.V. (lagfa NRW e.V.). In dem Workshop gibt es Tipps, Anregungen und Informationen, wie junge Menschen für das Engagement in Flüchtlingsvereinen und Flüchtlingsinitiativen motiviert, gefunden und gebunden werden können. „Die Vereine und Initiativen beklagen den Weggang und den Verlust von ehrenamtlichen Kräften. Viele Vereine und Initiativen wünschen sich vor diesem Hintergrund mehr und neue Schultern und Hände, mit denen sie gemeinsam noch mehr bewegen können“, betont Filiz Elüstü, Teamleiterin des Kommunalen Integrationszentrum beim Kreis Höxter. Es brauche vor allem Offenheit, Klarheit über die Möglichkeiten des Engagements und gute Ideen. Gemeinsam könne eine Zukunft voller Engagement im Sinne einer gelingenden Integration und Flüchtlingsarbeit gestaltet werden.
„Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren in dem dreistündigen Workshop, wie sich das Ehrenamt in der Flüchtlingsarbeit entwickelt hat und was die neue Generation antreibt“, so Eva Lisa Mlody vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Höxter. Es würden Wege aufgezeigt, um Menschen zu gewinnen und langfristig zu binden. Die junge Generation setze andere Prioritäten. Zudem hätten sich die Anforderungen an das Ehrenamt in den Vereinen und Initiativen im Wandel der Zeit verändert.
Interessierte können sich bei Fragen oder auch Anregungen und Tipps zum Workshop an Eva Lisa Mlody, E-Mailadresse
Anmeldungen sind bis Donnerstag, 30. November, unter diesem Link möglich: https://www.umfrageonline.com/s/061223
Foto: Kreis Höxter