Steinheim (red). „Wir geben es weiter, das kleine Licht, das die Dunkelheit verdrängen kann“, lautete es in der Geschichte „Licht sein“ mit der Wohnbereichsleiterin Gudrun Hamann in ihrer Begrüßung die Wirkung der Ehrenamtsarbeit im Helene-Schweitzer-Zentrum verglich. „Durch ihr großes Engagement sind sie alle wie kleine Lichter, die den Alltag unserer Bewohnerinnen und Bewohner erhellen“, beschrieb Hamann weiter und sprach allen ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen für ihren Einsatz im vergangenen Jahr sowie ihrer engen Verbundenheit mit den Menschen in der Senioreneinrichtung höchstes Lob und Anerkennung aus.
Mehr als zwanzig von insgesamt fünfzig freiwilligen Helfern und Helferinnen waren der Einladung zum Ehrenamtstreffen mit Sektempfang und Abendessen im Nachbarschaftszentrum gefolgt.
„Von Gottesdiensten und den Move for Dementia über Ausfahrten mit der Rikscha und musikalischen Angeboten, von Spielenachmittagen und Kunstkationen über Einzelbesuche und Einkaufsbegleitung war mit ihrer Unterstützung wieder eine Vielzahl an Aktionen und Festen in besonderer Vielfalt und hoher Qualität möglich“, erklärte Karola Schmidt vom Sozialdienst in ihrer Dankesrede und gab einen detaillierten Rückblick in die vergangenen zwölf Monate. Für den Ausblick ins neue Jahr stellten die Mitarbeiterinnen Ramona Schwertges und Katja Peine zwei neue Projekte des Ev. Johanneswerks vor.
Hospizkoordinatorin und GVP-Beraterin Ramona Schwertges kündigte dabei an, die Hospizarbeit in der Region durch das Projekt „Wegbegleitung“ zu stärken und zu erweitern, indem sie ab Ende Juni diesen Jahres kostenlose Vorbereitungskurse zur ehrenamtlichen Mitarbeit in der Hospizarbeit anbieten werde. Verschiedene Infoabende in Steinheim, Marienmünster und Bad Driburg seien bereits geplant. Interessierte Bürgerinnen können sich dafür per E-Mail an die Hospizkoordinatorin Ramona Schwertges im Helene-Schweitzer-Zentrumwenden:
Projektmitarbeiterin Katja Peine stellte das Projekt „Miteinander digital“ vor. „Das vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW geförderte Vorhaben soll die digitale Kompetenz älterer, hilfe- und pflegebedürftiger Bürger*innen fördern und ihnen die Chance bieten, digitale Techniken kennenzulernen und selbst auszuprobieren“, stellte Peine heraus. Sie erläuterte weiter, dass zu diesem Zweck ehrenamtlich engagierte Bürger*innen gesucht würden, die Interesse daran haben, ihr Können an andere weiterzugeben, selbst neues Wissen zu erwerben und gemeinsam zu lernen. Interessierte wenden sich direkt an die Projektmitarbeiterin Katja Peine im Helene-Schweitzer-Zentrum:
Foto: Maya Sandra Mangiacapra