Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Montag, 25. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Kreis Höxter (red). Fast jedes zweite in Deutschland verkaufte Fahrrad hat inzwischen einen Elektromotor. Ob für Umwelt und Klima, wegen gestiegener Spritpreise oder einfach aus Spaß am entspannten Radeln mit elektrischem Rückenwind: E-Bikes stehen hoch im Kurs und die Auswahl ist groß. „Die aufwändigere Technik hat allerdings ihren Preis. Je nach Modell und Ausstattung können für ein E-Bike einige tausend Euro zusammenkommen”, so die Verbraucherzentrale mobil & digital im Kreis Höxter. Für Ein- und Umsteiger hat sie folgende Tipps:

Pedelec und E-Bike:

Am weitesten verbreitet sind sogenannte Pedelecs, bei denen Radler mittreten müssen. Die Elektro-Unterstützung endet bei einer Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometern (km/h). Umgangssprachlich ist häufig vom E-Bike die Rede, wenn eigentlich Pedelecs (Kurzwort für Pedal Electric Cycle) gemeint sind. Verkehrsrechtlich sind Pedelecs Fahrräder: Es gibt keine Führerschein-, Helm- und Versicherungspflicht. Radwege dürfen benutzt werden. S-Pedelecs (schnelle Pedelecs), die erst bei 45 Stundenkilometern abschalten, und E-Bikes, die auch ohne Treten fahren, gelten hingegen als Kleinkrafträder.

Motor:

Den höchsten Fahrkomfort und Stabilität bietet ein Mittelmotor, dessen Kraft über die Kette auf das Hinterrad übertragen wird. Preiswertere Elektrorad-Modelle haben häufig einen Nabenmotor am Vorderrad. Nachteil: Das Vorderrad kann leicht durchdrehen oder wegrutschen. Beim Heckantrieb sitzt der Elektromotor in der Hinterradnabe. Er wird vor allem für sportliche Räder wie E-Mountainbikes genutzt.

Akku:

Der Akku ist neben dem Motor ein wesentlicher Kostenfaktor beim Elektrorad. Auf Reichweitenangaben ist jedoch wenig Verlass. Denn letztlich hängt es von vielen Faktoren ab, wie lang der Akku hält – etwa dem Gelände, der gewählten Unterstützung beim Treten und dem Gewicht von Fahrer und Ladung. Eine bessere Orientierung bietet die Speicherkapazität. Sie wird in Wattstunden (Wh) angegeben. Typische Kapazitäten für Pedelec-Akkus bewegen sich zwischen 300 und 500 Wattstunden. In der Stadt reicht für tägliche kurze Wege ein 300er-Akku aus. Wer lange Touren plant oder in bergigen Regionen unterwegs ist, sollte einen leistungsstärkeren Akku wählen. Wichtig: Vor dem Kauf prüfen, ob für das Radmodell ein Ersatz-Akku erhältlich und wie teuer dieser ist.

Sicherheit:

Das höhere Gewicht und der Antrieb durch den Elektromotor sorgen für ein anderes Fahrgefühl. Das schnellere Tempo birgt zudem ein höheres Unfallrisiko. Besonders wichtig sind daher vorausschauendes Fahren und gute Bremsen. Scheibenbremsen sind durch ihre hohe Bremsleistung und eine hohe Haltbarkeit besonders bei schwerer Beladung oder bei E-Lastenrädern eine gute Wahl, während Felgenbremsen (V-Brakes) durch einen günstigeren Preis und ein geringes Gewicht punkten. Eine Helmpflicht besteht beim Pedelec zwar nicht, doch aufgrund der höheren Geschwindigkeit empfiehlt es sich, einen Helm zu tragen.

Versicherung:

Über die Hausratversicherung ist ein Pedelec – wie auch ein Fahrrad – nur gegen Einbruchdiebstahl versichert, also für den Fall, dass das Bike aus dem verschlossenen Keller oder der Garage gestohlen wird. Gegen einen Diebstahl draußen besteht im Grundtarif in der Regel kein Schutz, sondern dieser muss dort gegen einen Beitrag mitversichert werden. Spezielle Fahrradversicherung bieten nicht nur Leistungen bei Diebstahl, sondern beinhalten oft auch die Übernahme von Reparaturkosten und Zahlungen bei Unfall.##### Tests, Beratung und Probefahren:

Eine gute Orientierung zu Handhabbarkeit, Sicherheit und Haltbarkeit verschiedener Elektrorad-Modelle bieten Tests der Stiftung Warentest. Bei lokalen Fahrrad-Aktionstagen werden oftmals kostenlose Test-Touren angeboten, auch mit einem Leihrad lässt sich ein Eindruck gewinnen, welches Rad zu den eigenen Bedürfnissen passt. Eine Beratung im Fachhandel hilft ebenfalls, das passende Modell zu finden. Vor dem Kauf empfiehlt sich ausgiebiges Probefahren – auch mal ohne Motorunterstützung. Wer sich für ein Modell entschieden hat, sollte den Preis bei verschiedenen Anbietern vergleichen und dabei auch auf Garantie und Gewährleistung achten. Für Unentschlossene können auch E-Bike-Abos verlockend sein. Hier sollten die enthaltene Ausstattung, die Laufzeit und die Kündigungsbedingungen in den Blick genommen werden. Einige Anbieter beschränken die Nutzung der Räder auf Deutschland, bei anderen kann das E-Bike im Abo europaweit genutzt werden.

Weiterführende Infos und Links:

Tipps zur Versicherung unter www.verbraucherzentrale.nrw/node/13647

Tipps zum Akku unter www.verbraucherzentrale.nrw/node/71401 

Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255