Kreis Höxter (red). Umgestürzte Bäume und gesperrte Straßen: Sturmtief Yelina hat auch den Kreis Höxter ordentlich durchgerüttelt. „Das wichtigste ist jedoch, dass niemand zu Schaden gekommen ist“, sagt Kreisbrandmeister Rudolf Lüke erleichtert. Insgesamt sei die erste Sturmnach im Kreis Höxter glimpflich abgelaufen. Allerdings ist die Gefahrenlage noch nicht vorbei. „Es bleibt stürmisch und der Deutsche Wetterdienst hat für die nächsten Tage weitere Warnmeldungen auch für den Kreis Höxter herausgegeben“, so Krisenstabsleiter Matthias Kämpfer.
Kreis, Städte, Polizei und Feuerwehren würden gemeinsam die Lage weiterhin genau beobachten und sich auf weitere Einsätze einstellen. „Ich bitte alle Bürgerinnen und Bürger eindringlich darum, weiter vorsichtig und achtsam zu sein“, sagt Landrat Michael Stickeln. „Zudem danke ich allen Einsatzkräften sowie den Mitarbeitern der Bauhöfe von Herzen, die mit ihrer Bereitschaft unsere Sicherheit gewährleisten.“
In der Zeit von 22 Uhr bis 6.45 Uhr mussten die Feuerwehren im Kreis Höxter insgesamt zu 88 Einsätzen ausrücken. Oft mussten etwa umgestürzte Bäume von Fahrbahnen geräumt werden.
Im Einzelnen verteilen sich die Einsätze der vergangenen Nacht auf die einzelnen Stadtgebiete wie folgt:
- Bad Driburg: 8 Einsätze
- Beverungen: 10 Einsätze
- Borgentreich: 16 Einsätze
- Brakel: 13 Einsätze
- Höxter: 15 Einsätze
- Marienmünster: 4 Einsätze
- Nieheim: 3 Einsätze
- Steinheim: 1 Einsatz
- Warburg: 7 Einsätze
- Willebadessen: 9 Einsätze
Folgende Straßen mussten bislang vorsorglich gesperrt werden:
- K60-K61 Altenbergen nach Ovenhausen
- K57 Heinholz zwischen Löwendorf und Hohehaus
- L755 (Bollerborn) zwischen Altenbeken und Langeland
- L763 zwischen Kleinenberg und Willebadessen
- L763 Zwischen Fölsen und Peckelsheim
- K26 zwischen Lichtenau und Willebadessen
- K40 zwischen Rheder und Hampenhausen