Bad Driburg (red). Neun Personen sind bei dem Brand in einem Wohnhaus in Bad Driburg leicht verletzt worden, zwei davon schwer. Sie hatten Rauchgas eingeatmet und wurden von Rettungskräften vor Ort versorgt. Fünf von ihnen wurden schließlich zur stationären Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Das Feuer war gestern nach erster Einschätzung gegen 16.20 Uhr in einer Wohnung im Dachgeschoss des Mehrfamilienhauses im Tegelweg in Bad Driburg ausgebrochen. Die Wohnung wurde von einer Frau mit zwei Kindern bewohnt, die alle noch rechtzeitig die brennende Wohnung verlassen konnten. Auch die Bewohner der weiteren vier Wohnungen verließen rechtzeitig das Gebäude.
Bei Eintreffen der Feuerwehr schlugen Flammen aus den Fenstern der Dachgeschosswohnung und aus dem Dachstuhl. Die Feuerwehr Bad Driburg mit Unterstützung aus Brakel und umliegenden Orten brachte das Feuer in kurzer Zeit unter Kontrolle und richtete gemeinsam mit dem Rettungsdienst und Helfern des DRK eine Sammelstelle für die Verletzten ein. Durch das große Aufgebot an Einsatzfahrzeugen wurde die Brandstelle durch die Polizei mit Unterstützung des örtlichen Ordnungsamtes weiträumig abgesperrt.
Um alle Glutnester zu finden und abzulöschen, öffnete die Feuerwehr Teile des Daches und der darunter liegenden Dämmung. Der Gesamtschaden wird auf mindestens 150.000 Euro geschätzt. Die betroffene Dachwohnung wurde durch das Feuer völlig zerstört. Es wird noch geprüft, welche Wohnungen in dem Haus weiter bewohnbar sind oder durch Rauch und Löschwasser Schaden genommen haben.
Die Ermittler der Kriminalpolizei Höxter haben die Untersuchungen nach der Brandursache aufgenommen. Nach erster Einschätzung könnte das Feuer vermutlich im Bereich der Küche, eventuell durch einen technischen Defekt, ausgebrochen sein. Die weiteren Ermittlungen dazu dauern noch an.
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